Digitalisierung der Verwaltung

19.11.2018

Digitalisierung der Verwaltung bis 2022: Ist das realistisch?

Trotz Online-Zugangsgesetz sind bisher nur wenige Dienstleistungen online abrufbar. Bis 2022 soll der Gang zum Amt die Ausnahme bilden und die überwiegenden Verwaltungsaufgaben vom Rechner aus funktionieren. Soweit ein Beitrag von Deutschlandfunk Kultur am Mittwoch, 14.11.2018 zur diesjährigen Klausur des Bundeskabinetts, bei der sich die Kabinettsmitglieder mit digitalpolitischen Themen befassen.

Der Bericht wurde von einem Live-Experteninterview mit Prof. Dr. Robert Müller-Török, Verwaltungswissenschaftler an unserem Haus, ergänzt. Er beantwortete u.a. die Frage, wie realistisch es sei, 575 Dienstleistungen bis 2022 von zuhause zu erledigen mit "Das halte ich für sehr ambitioniert." und dem Hinweis, dass es noch immer an elementaren Grundlagen wie einer verbreiteten eID und zentralen Registern mangelt, für die umfangreiche Gesetzgebungsverfahren in Gang kommen müssen. Diese greifen tief in die innerstaatliche Kompetenzverteilung ein.

Die Sendung der Redaktion „Studio 9“ ist noch bis 23. Mai 2019 im Audio-Archiv von Deutschlandfunk Kultur verfügbar.

Nutzen Sie dafür die Audiosuche und geben Sie den Suchbegriff „Müller-Török“ ein.

Weitere Sendungsdaten:

Sendung: Studio 9
14. November 2018, 06:50 Uhr
Digitalisierung der Verwaltung bis 2022: Ist das realistisch?
Länge 9:15 min Minuten
Autor/in Müller-Török, Robert

Prof. Robert Müller-Török im Live-Interview mit dem Deutschlandfunk Kultur