Ein Paket voll geballter Informationen

Sie kommen aus Gemeinden und Städten aus ganz Baden-Württemberg und sie alle haben schon ein halbes Jahr Praktikum in einer Kreis- oder Kommunalverwaltung absolviert. Jetzt geht es wieder zurück auf die Schulbank. Wobei der Rektor der Hochschule, Prof. Dr. Wolfgang Ernst erklärte: „Sie sind jetzt an einer Hochschule und nicht mehr an einer Schule, die Lehrer heißen Professoren, die Klassen AG’en, es gibt keine Klassenzimmer sondern AG-Räume und die Schulstunden heißen Vorlesung oder Lehrveranstaltung.“ Rund 350 Studierende hörten aus seinen Worten heraus, dass sich in den kommenden drei Jahren einiges in ihrem Leben ändern wird.

Deutlich mehr als 70% der „Ersties“ sind weiblich und nicht alle kommen direkt nach dem Abitur. Manche haben schon ein Vorstudium hinter sich oder sich einfach nur umorientiert, was ihre berufliche Zukunft angeht. Und eine Zukunft mit hervorragenden Berufsaussichten bietet der Studiengang „Gehobener Verwaltungsdienst – Public Management“ auf jeden Fall. Wolfgang Ernst vergaß auch nicht, auf die Vorteile dieses Studiums hinzuweisen: „Sie bekommen schon während des Studiums ein Gehalt, sie lernen in kleinen Gruppen und sie haben einen hohen Praxisanteil.“

Aber an diesem Tag ging es (noch) nicht ans eigentliche Studieren, sondern darum sich zu informieren. Zunächst begrüßten die Studien- und Prodekanin Prof. Dr. Annette Zimmermann-Kreher gemeinsam mit Studien- und Prodekan Prof. Dr. Frank Kupferschmidt die neuen Mitglieder der Hochschule Ludwigsburg.

Danach stellten sich nacheinander das Studienbüro, die katholische und evangelische Hochschulgemeinde, der Verein der Freunde der Hochschule sowie die Bibliothek und das Zentrum für Medien und IT vor. Dann war erst mal Pause und Zeit alles zu verarbeiten, was man zuvor gehört hatte. „Eine Menge Stoff, obwohl das Studium noch gar nicht begonnen hatte“, kommentierte eine der neuen Studentinnen den ersten Teil des Einführungstages.

Im zweiten Teil ging es dann um Wahlmodule im 1. Semester und der Verband der Verwaltungsbeamten stellte sich vor. Im Anschluss daran informierten die studentischen Gremien über ihre Arbeit und warben darum, dass sich möglichst viele der neuen Studierenden hier einbringen. Ein Rundgang in Kleingruppen mit den AG-Patinnen und -Paten forderte nun auch körperliche Fitness.