Kongress "Baden-Württemberg 4.0" am 1. Oktober 2020

21.09.2020

“Deutschland ist eine Turniermannschaft.” Dieser Satz wäre im Rahmen der verschobenen Fußballeuropameisterschaft der Männer vielleicht wieder an der einen oder anderen Stelle aus Expertenmunde gefallen. Was bedeutet das? Im frühen Verlauf des Turniers, der Gruppen-, aber auch der ersten Endrunden-Spiele, wird nicht “geglänzt”. Die Mannschaft ist noch in der Findungsphase. Hier ist es vornehmlich wichtig, im Turnier zu bleiben, die Erkenntnisse dieser Spiele zu nutzen und durch Nachjustieren die Mannschaft sukzessive besser zu machen.

Wie eine Fußballmannschaft, so befindet sich auch die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung mit ihren vielfältigen Strategien und Projekten in einem fortwährenden Transformationsprozess, mit zumeist klaren Zielen, aber durchaus wechselnden und unterschiedlichen Aufstellungen und Taktiken, mit Siegen, Unentschieden (Stagnation) und Niederlagen.

Diesen Transformationsprozess beim Land und den Kommunen begleitet der Kongress “Baden-Württemberg 4.0” nun bereits seit dem Jahr 2017, als die Landesregierung Baden-Württemberg mit der Verabschiedung der Digitalisierungsstrategie “digital@bw” das Thema ganz oben auf der politischen Agenda platziert hat, um das Land zu einer digitalen Leitregion in Deutschland und Europa zu machen, damit das Land auch zukünftig ein starker Wirtschaftsstandort bleibt. Der Digitalisierung der Verwaltung – dies zeigen nicht zuletzt die Erfahrungen der Corona-Pandemie – kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Hier wurde manches erreicht, vieles liegt noch vor den Akteuren und muss erfolgreich in die Umsetzung bzw. auf den Platz gebracht werden. Dieser Gesamtprozess mündet nun in eine entscheidende Phase. Das Endspiel um die Digitalisierung der Verwaltung von Staat und Kommunen hat begonnen. Der Ball rollt!

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Prof. Dr. Robert Müller-Török