Studierende in Budapest: SAP-basierter Regelunterricht an der Donau

24.01.2020

Der erste Tag war, vor dem intensiven Seminar, dem jüdischen Erbe Budapests gewidmet. Ein Besuch der Dohány-Synagoge, der größten Synagoge Europas brachte die Studierenden mit dem reichen kulturellen Erbe des jüdischen Budapests zusammen. Ein Spaziergang durch das jüdische Viertel rundeten den Nachmittag ab, ehe Dr. Attila Kiss von der Nationalen Behörde für Datenschutz und Informationsfreiheit an der Technischen Universität mit einer Vorlesung in englischer Sprache zum Thema "Data breach/data security" aufwartete. Dabei stand die EU-Datenschutz-Grundverordnung besonders im Vordergrund. Ungarn ist zwar kleiner als Baden-Württemberg, aber EU-Mitglied, aber „näher am Brüsseler Geschehen“ als eine vergleichbare Landesbehörde.

Für drei Tage war ein äußerst intensives SAP-Seminar in Bezug auf den öffentlichen Sektor angesetzt, welches von Professor Dr. Robert Müller-Török und Professor Dr. Alexander Prosser abgehalten wurde. Die Software SAP dient der Abwicklung sämtlicher Geschäftsprozesse wie Buchführung, Controlling, Personalwesen, Produktion, Vertrieb, Einkauf und Lagerhaltung. Anhand eines fiktiven “Städtischen Wirtschaftshofs” lernten die Studierenden die Funktionsweise einer integrierten ERP-Software im Kontext der öffentlichen Verwaltung kennen. Diese praktischen Erfahrungen sollen und werden ihnen später im Beruf zu Gute kommen. Das Seminar fand, auch wegen der Teilnahme „echter TU-Studenten“ in englischer Sprache statt, eine neue Erfahrung für HVF-Studierende.

Nach getaner Arbeit und zur Stärkung des Gruppenzusammenhalts ließ man im Schatten der St. István Bazilika den Abend auf dem gleichnamigen Weihnachtsmarkt ausklingen und hob das Glühweinglas auf Szent István, den Schutzheiligen Ungarns.

In Front der Technischen Universität Budapest: Studierende der HVF