Wenn der Rektor auf einen wartet

03.07.2020

Es ist nicht immer ein gutes Omen für Studierende, wenn der Rektor auf einen wartet. Im Fall der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen (HVF) lässt es sich Rektor Prof. Dr. Wolfgang Ernst aber nicht nehmen, die Studierenden am Eingang zu begrüßen. Es ist aber nicht nur ein Akt der Freundlichkeit, sondern auch ein Aushelfen in Zeiten von Corona. „Durch unser Hygienekonzept benötigen wir so viele Räume für die Prüfungen wie nie“, sagt Wolfgang Ernst. Und da geht einem schon mal das Personal aus. Deshalb war auch der Rektor gleich bereit, sich in den Dienst der Sache zu stellen und als Betretungsaufsicht auf die Einhaltung der Hygienevorschriften zu achten und gegebenenfalls die jungen Menschen darauf hinzuweisen.

Im Abstand von 1,5 Metern warten die sichtlich aufgeregten Prüflinge darauf, dem Eingang näher zu kommen. Einzeln geht es dann in das Gebäude, nachdem zuvor die Hände desinfiziert wurden. Der Mund-Nasen-Schutz ist bis zum Erreichen des Prüfungsplatzes obligatorisch und wird auch am Ende wieder angezogen. „Nur mit diesen Hygienemaßnahmen war es uns möglich, Prüfungen durchzuführen“, sagt Wolfgang Ernst. Wochenlange Vorbereitungen waren nötig, um alles so zu gestalten, dass es dem Hygiene-Konzept der HVF entsprach.

„Unsere Studierenden verhalten sich sehr diszipliniert“, sagt Ernst mit leichtem Stolz und lobt in diesem Zusammenhang auch alle, die dazu beigetragen haben, die Prüfungen zu ermöglichen.

Wolfgang Ernst begrüßt die Studierenden nicht nur, er weist auch auf die Hygienevorschriften hin