Studienreisen

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HVF DVM Studienreise nach Wien Juni 2022

Studienfahrt nach Wien

Am 20.06.2022 startete für 25 DVM-Studierende im Modul 1.3 E-Government die Exkursion in Wien, welche von Herrn Prof. Dr. Müller-Török und Herrn Prof. Dr. Paulin organisiert wurde. Ursprünglich hätte die Exkursion bereits früher stattfinden sollen, wurde jedoch immer wieder wegen der Corona-Pandemie verschoben.

Der erste Tag begann spannend mit einem Vortrag von Vertretern der Siemens AG zum Thema „Smart City Aspern“. Hierfür wurde den Studierenden das Modell der Smart City und die Vorgehensweise mit den sogenannten „Digital Twins“ erklärt. Danach durften bei einem Rundgang die Wärmepumpen im Nebengebäude bestaunt werden, welche sowohl von warm nach kalt, als auch in die andere Richtung funktionieren.

Am Dienstag gab es einen spannenden Vortrag von Herrn Schmied aus dem österreichischen Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandorte. Hierbei ging es um die eIDAS-Umsetzung sowie die eID-Entwicklung, welche beide im Rahmen des Modules 1.3 schon behandelt und hier vertieft wurden.

Es folgte ein Vortrag von Prof. Dr. Müller-Török zum Thema „Hate Speech und Fake News im Internet“. Die weiteren Vorträge, zur Österreichischen Computergesellschaft sowie zur Digitalen Verteidigung mussten leider entfallen, da die Vortragenden am Flughafen Brüssel hängengeblieben bzw. erkrankt waren.

Abends wurde, beim inoffiziellen Teil, von den Studierenden mit den Dozierenden auf dem Gelände des Wiener Prater gemeinsam gegessen und eine Runde Autoscooter gefahren.

Am Mittwoch, den 22.06.2022 endete die Exkursion mit einem Vortrag der Bundesbeschaffungsgesellschaft (BBG) zum Thema E-Procurement.

Vielen Dank an Herrn Müller-Török und Herrn Paulin für die spannende Exkursion sowie an das Akademische Auslandsamt für den finanziellen Zuschuss.

Vortrag in der Smart City Aspern
Modell der Smart City Aspern

HVF goes Russia! HVF goes Russia! Autumn Lecture in Saratov, 20.09.-27.09.2019

An der Studienreise nach Saratov nahmen 19 Studierende teil, die von den Professoren Dr. Schulz, Dr. Kies und unserer Prorektorin Prof. Dr. Steidle begleitet wurde.

Am 23.09.2019 begann das offizielle Programm an unserer Partnerhochschule, dem Stolypin-Institut, in Saratov. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Rektor der Partnerhochschule Viktor Chepliaev, unsere Prorektorin und einige weiteren Personen, begann die Plenarsitzung der Internationalen wissenschaftlichen Konferenz „Digitalisierung der Wirtschaft und Qualität der Verwaltung“ mit verschiedenen Fachvorträgen. Anschließend stand ein Expertenworkshop auf dem Programm, der sich ebenfalls mit dem Thema „Digitalisierung der Wirtschaft und Qualität der Verwaltung“ befasste. Auch hier wurden sowohl von russischen als auch von deutschen Studierenden interessante Fachvorträge gehalten. Dafür hatte jeder deutsche Studierende bereits in Deutschland einen 5 minütigen Vortrag über das oben genannte Thema ausgearbeitet.

Auch am Dienstagvormittag, den 24.09. wurden im Plenarsaal Vorträge gehalten.
Dieses Mal standen sie unter dem Thema „Digital Students: 24/7“. Nachmittags wurden nach einer Präsentation unserer Prorektorin Prof. Dr. Anna Steidle Gruppen aus russischen und deutschen Studierenden gebildet und Themen wie bspw. „Lösungen zum Klimawandel“ diskutiert und ausgearbeitet.

Der Mittwoch, 25.09. begann mit einem zweistündigen Russischkurs von Natalia Bobarykina. Anschließend präsentierte Prof. Dr. Kies die Baden-Württemberg-Stiftung sowie den Bewerbungsprozess um ein Stipendium und die damit einhergehenden Voraussetzungen.
Am Nachmittag besuchte die Gruppe die Saratover „Duma“. Diese kann mit dem Kreistag in Deutschland verglichen werden und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Demokratie im Land.
Abends wurden wir zu einem Alumni-Abend eingeladen, an dem wir mit ehemaligen Teilnehmern an den deutsch-russischen Programmen in Kontakt treten durften.

Der vorletzte Tag begann wieder mit zwei Stunden Russischunterricht. Anschließend stand ein Besuch des Staatlichen Archivs in die Nachbarstadt Engels auf dem Programm, in dem eine interessante Führung über Wolgadeutsche geboten wurde.

Nach diesen sehr interessanten sieben Tagen endete am Abend des 27.09. die Studienreise am Stuttgarter Flughafen. Die Studierenden nahmen wertvolle Eindrücke und viele neue Erfahrungen, die sie einerseits durch das Fachprogramm aber andererseits durch das Kennenlernen des Landes und vor allem aber durch die Arbeit mit den russischen Studierenden machen durften, mit nach Hause.

Ich möchte mich hiermit im Namen aller teilnehmenden Studierenden ganz herzlich bei allen bedanken, die an der Organisation und der Durchführung der Studienreise mitgewirkt haben, ganz besonders bei den sehr gastfreundlichen und hilfsbereiten russischen Studierenden.

Für die Reisegruppe, Martina Dambacher


HVF goes Luxemburg: Exkursion 01.10. - 03.10.2019

Am 01.10. starteten zwölf Studenten nach Vorlesungsende in Ludwigsburg. Nach kurzem Zwischenstopp in Pforzheim und in Karlsruhe fuhren wir nun mit Frau Prof'in Dr. Meissner und Herrn Prof. Schustek weiter gen Luxemburg. 

Am 02.10. ging es zum Europäischen Gerichtshof. Wir passierten die strengen Sicherheitskontrollen und erreichten das Herz der europäischen Rechtsprechung. Zunächst erhielten wir in einem großen Sitzungssaal per Präsentation auf Englisch von einem Malteser eine kurze Einführung in das Verfahren der Anhörung und den aktuellen Fall; anschließend wurden wir in den Verhandlungssaal gebracht. Inhalt des Hearings (Anhörung) war die Frage, inwieweit der Rahmenbeschluss der EU gegen Drogenhandel auch auf den privaten Besitz von Drogen anwendbar bzw. die im Beschluss verwendete Begrifflichkeit "erhebliche Menge Drogen" konkret zu definieren ist. Es handelte sich um ein Vorlageverfahren aus Polen, dem die Regierungen von Schweden und Spanien beigetreten waren. Neben den Vertretern dieser Länder verhandelten Vertreterinnen der EU-Kommision, fünf Richter sowie die Frau Generalanwältin. Alle Parteien hielten ihre Plädoyers in ihrer Muttersprache; doch Dank der großartigen Übersetzungsarbeit haben wir alles verstanden.

In der Verhandlungspause ging es dann weiter  zum nächsten Punkt auf der Tagesordnung - den Rundgang durch den EuGH. Im Rahmen der Führung erhielten wir Einblicke in die geschichtliche Entwicklung, Kunst, Architektur und die umfangreich ausgestattete Bibliothek. Danach durften wir noch den beeindruckenden großen Saal besichtigen, in dem das Plenum tagt und die wichtigsten Fälle behandelt werden. Zum Abschluss unseres Besuches gab uns der Referent der deutschen Generalanwältin, Herr Prof. Dr. Hummel einen Einblick in den Arbeitsalltag beim EuGH. Anhand vieler praktischer Beispiele lernten wir die Herausforderungen kennen, welche sich täglich neu stellen. Herr Prof. Dr. Hummel verdeutlichte uns, dass der EuGH grundsätzlich nicht über konkrete Fälle entscheidet, sondern als „Hilfsgericht“ für die nationalen Gerichte fungiert, sodass seine Entscheidungen keine Urteile bezüglich des Einzelfalls darstellen, sondern nur eine Rechtsauslegungshilfe, die dann auf nationaler Ebene umzusetzen ist.

Am 03.10. ging es zu EuroStat, der europäischen Statistikbehörde, die sich in einem riesigen Gebäudekomplex inklusive Einkaufszentrum befindet. Nach einer kurzen Sicherheitskontrolle ging es weiter in einen kleinen Vortragsraum, in welchem wir zwei Vorträge über die Arbeit dieser europäischen Einrichtung hören durften.  

Vielen Dank an Frau Meissner und Herrn Schustek sowie an das akademische Auslandsamt für die Planung und an alle finanziellen Unterstützer.


Studienreise an die Partnerhochschule in Rijeka / Kroatien 26.05. - 02.06.2019

Es war die erste Studienreise an die Partnerhochschule Rijeka in Kroatien und wir wurden warm von Assoc. Prof. Emilia Mišćenić und Dr. Sandra Winkler in Empfang genommen. An der Reise nahmen 19 Studierende unter Leitung von Anna-Lena Hoffmann teil. Nach der Begrüßung folgte eine Einführung in eine internationale studentische Organisation mit Zeit für Fragen, Diskussionen und Austausch zum Studentenleben.

In den folgenden Tagen nahmen die Studierenden an Workshops (zu Online-Datenbanken), Konferenzen und Besuchen bei verschiedenen Institutionen (Gericht und Verwaltung) teil. 

Das Highlight war eine Studierendenkonferenz unter dem Titel „Vielseitige Perspektiven zur EU“, auf welcher die Studierende aus Deutschland, Kroatien, Frankreich und Tschechien teilnahmen und zu Themen über Recht und Politik innerhalb der EU, aber auch Markenrecht und Urheberrecht in der EU Vorträge hielten und diskutierten. Die Konferenz wurde von Prof. Dr. Gerald Sander, Assoc. Prof. Dr. Ivana Kunda und Assist. Prof. Dr. Martina Bajčić organisiert. 

Eine herzliche Begrüßung erwartete die Studierenden auch von der Stadtverwaltung (Gespanschaft) in Rijeka mit persönlicher Begrüßung durch die Stellvertreterin des Gespanes, Marina Medarić. Drei Beschäftigte in der Verwaltung berichteten über ihren täglichen Alltag, Erfolge und Herausforderungen in der Verwaltung, besonders hinsichtlich Regionalentwicklung, Projektmanagement und Immobilienverwaltung. Im Plenum wurden Fragen beantwortet und die Studierenden berichteten aus Erfahrungen im Praxissemester in Deutschland.

Eine Stadtführung durch Rijeka schärfte den Blick auf die historische und geopolitische Bedeutung der Stadt, ihre Architektur und Schätze in Kathedralen. So durften die Studierenden in der St.-Vitus-Kathedrale (1638) den Stuhl des Papstes Johannes Paul II. (Besuch im Jahr 2003) sowie über hundert Jahre alte Kunst und Gewänder aus nächster Nähe sehen.

Zum Abschluss blieb Zeit für Bootstouren, Wanderungen und Erholung am Strand von Lovran (bei Rijeka).

Anna Hoffmann


Studienreise an die Partnerhochschule in Wuhan / China 11. - 23.4.2019

Vom 11.04.2019-23.04.2019 fand eine Studienreise von 20 Studierenden nach China und Hongkong unter Leitung von Prof. Dr. Sievering und Prof. Dr. Walling statt.

Zweck der Reise war insbesondere der Austausch mit Studierenden an der Partnerhochschule South-Central University for Nationalities (SCUN) in Wuhan. In Wuhan nahmen Studierende der HVF gemeinsam mit Studierenden der SCUN aktiv an einer Tagung zu demographischen Fragestellungen in Deutschland und China teil und präsentierten in Englischer Sprache ihre im Vorfeld der Reise erstellten Ausarbeitungen. Der Aufenthalt wurde durch ein umfangreiches Vorlesungs- und Kulturprogramm eingerahmt.


Studienreise an die Partnerhochschule in Saratov 15. – 23. September 2018

Zur Autumn Lecture & Study Tour im September hieß uns wieder einmal unsere langjährige Kollegin und Freundin Olga Gaidukova vom International Office des Stolypin Wolga-Instituts willkommen.

An der Reise im Herbst nahmen 15 Studierende unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Martin Schulz und Herrn Prof. Dr. Gordon von Miller teil.

Die Studierenden nahmen am "Stolypin Wolga-Institut für Verwaltung der Russischen Akademie für Wirtschaft und öffentliche Verwaltung" an unterschiedlichen Round Tables und Workshops teil.

Die School stand unter dem Thema "Verwaltung, Demographie und soziale Sicherung".

Hierzu wurden Fachvorträge von russischen und den mitreisenden deutschen Professoren gehalten. Auch die russischen und die Studierenden der HVF hatten Kurzbeiträge zum Thema vorbereitet, welche im Plenum gehalten und diskutiert wurden.

Um die Verwaltung in Saratov live zu erleben, wurden die Reiseteilnehmer in der Duma beim Bezirksparlament empfangen.

Neben all den fachlichen Themen durften die Studierenden auch einige Stunden russisch lernen, um den kulturellen Austausch zu vertiefen.

Den Abschluss der Reise bildeten zwei Tage in Moskau.


Studienreise an die Partnerhochschule in Saratov 23. April – 1. Mai 2018

"Herzlich willkommen in Saratov", mit dieser einnehmenden Begrüßung hieß uns Herr Egishe Dashtoian vom Stolypin Wolga-Institut am Bahnhof in Saratov willkommen. Für zwölf Studierende, paritätisch besetzt aus den Studiengängen Steuerverwaltung und Public Management, unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Gerald Sander, begann so die gut einwöchige Studienreise.

Die Studierenden nahmen am "Stolypin Wolga-Institut für Verwaltung der Russischen Akademie für Wirtschaft und öffentliche Verwaltung" an der bilingualen 16. Internationale Studentenkonferenz mit dem Titel "Kommunikative Herausforderungen des 21. Jahrhunderts" teil und hielten dort auch selbst kurze Fachvorträge. Sie erhielten hierbei intensive Einblicke in die Russische Verwaltung sowie Kultur und Sprache des Gastlandes. Im Anschluss an die Vorträge konnten die Studierenden in zahlreichen vertiefenden Diskussionen ihre persönlichen Erfahrungen schildern. Gemeinsamkeiten konnten beim dem Thema "Image der Verwaltung" gefunden werden. Wohl in beiden Ländern unterliegt der Berufsstand der öffentlichen Verwaltung einer besonderen öffentlichen Aufmerksamkeit. Auch die länderspezifischen Ansätze zur Besteuerung des Einkommens wurden kontrovers diskutiert. Die Ludwigsburger Studierenden berichteten von vielen "neu dazugewonnenen Eindrücken" und zeigten sich weiter beeindruckt von "der Offenheit in der Diskussion".

Nach der Konferenz setzte sich die Gruppe vertieft mit der Geschichte der Wolga-Deutschen, die im insbesondere im Gebiet um Saratov ansiedelten, auseinander und besuchte hierfür zunächst das örtliche Museum in der Nachbarstadt Engels. Anschaulich wurde die wechselvolle Geschichte der Wolga-Deutschen dann durch den Besuch der ehemaligen deutschen Siedlung Mariental südöstlich von Saratov dargestellt. Die Studierenden konnten hautnah erleben, welchen Wandel die Gemeinde im Laufe der Geschichte durchlaufen hat und mit welchen veränderten Strategien sie der eigenen Zukunft begegnet.

Ein Aufenthalt in der Hauptstadt Moskau bildete das abschließende Highlight der Reise. Die Studierenden konnten nochmals erleben, welche kulturelle und landschaftliche Vielfalt das Land Russland zu bieten hat.

 
 
 

WPF internationale Umsatzsteuer auf Malta 29.10.2017 – 03.11.2017

Dass Steuerrecht nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene eine Rolle spielt, ist spätestens seit der Globalisierung der Wirtschaft klar. Insbesondere das Umsatzsteuerrecht wird zunehmend durch europäische und globale Normen geregelt, wieso also nicht auch die Lehre internationalisieren?

Im Rahmen des Wahlpflichtfachs von Frau Prof. Dr. Meissner machte sich diese folglich mit einer Gruppe Studierender auf nach Malta um am eti, einer Sprachschule für Englisch mitten in St. Julians, Vokabular und Grammatik im Hinblick auf Steuerrecht zu trainieren.

Der Unterricht war durch die kleine Gruppengröße sehr intensiv, Gruppenarbeit und spontane Vorträge wechselten sich ab.

Nachmittags gab es Zeit für das Kennenlernen der Insel.

Einer der steuerlichen Höhepunkte: sicherlich der Gastvortag zu maltesischem Steuerrecht.

Thank you for that unique experience!

(Den kompletten Reisebericht von Julia Kurmies finden Sie hier.)

 


Wuhan - China Studienreise 2017 (26.10. bis 06.11.2017)

Erlebnisbericht der Studierenden:

Am Abend des 26. Oktober 2017 trafen wir uns auf dem Frankfurter Flughafen, um uns mit dem A380 auf nach China zu machen. In Beijing angekommen, nutzten wir die Zeit, um erste Eindrücke von der faszinierenden Metropole zu sammeln. Die Tour am Samstag führte uns zur "Verbotenen Stadt" und anschließend über eine Jade-Fabrik hin zum Highlight - Die Chinesische Mauer. Wir besuchten die Tee Zeremonie, um mehr über die Kultur Chinas zu lernen. Am Sonntagabend fuhren wir mit dem Nachtzug nach Wuhan, in die Hauptstadt der südlichen Provinz Hubei. Dort wurden wir freundlichst empfangen und zu unserer Partnerhochschule South-Central University for Nationalities (SCUN) gebracht. Das vielfältige Programm umfasste beispielsweise eine Vorlesung über die 56 Nationalitäten in China unter Einbeziehung des campuseigenen Museums, chinesischen Sprach- und Schreibunterricht und morgendliche Trainingsstunden in Martial Arts-Kampfkünsten.

Am Dienstag hielten wir unsere vorbereiteten Vorträge in englischer Sprache. Diese trafen bei den anwesenden chinesischen Studierenden und Hochschullehrern auf großes Interesse. Themen waren unter anderem Ludwigsburg and the HVF (Sarah Blum, Laura Buhl und Isabell Barth), The education system of Baden-Württemberg (Clara Boka, Corinna Rauleder und Timo Wachendorfer) Stuttgart (Evelyn Meder und Katrin Kiesner). Von chinesischer Seite wurden vergleichbare Vorträge gehalten und die Unterschiede in den Bereichen Public Management und der Ausbildung diskutiert. Ein Höhepunkt für den internationalen Hochschulaustausch war am Mittwoch das "Seminar of Public Management Talent Cultivation in China and Germany". Neben den Professoren von einigen chinesischen Universitäten mit Studiengängen in Public Management, Public Administration und Land Ressource Management hielten auch die uns begleitenden Professoren Fachvorträge in englischer Sprache.

Sehr interessant war die Stadttour am Donnerstag durch Wuhan. Die Besichtigung unter anderem des Yellow Crane Towers war ebenso beeindruckend, wie das Mittagessen, zu dem wir eingeladen wurden.

Abgerundet wurden unsere Tage in Wuhan von einer Closing Ceremony, bei der alle Studierenden ein Zertifikat über die Teilnahme an dem Programm erhalten haben. Bevor wir zum Zug gebracht wurden, sind wir mit einem Farewell-Dinner verabschiedet worden.

Die letzten Tage verbrachten wir in Shanghai. Auch hier hatten wir einen Mix aus eigener Erkundung und einer geführten Tour. Die meisten von uns waren auf dem Shanghai Tower, dem zweithöchsten Turm der Welt.

Insgesamt war es eine sehr schöne Zeit in China, in der wir viele neue persönliche und fachliche Erfahrungen sammeln konnten!

 

 

 


Saratov - Russland Studienreise (02. bis 10.09.2017)

Mit vielen neuen Eindrücken von der russischen Verwaltung und unserer Partnerhochschule in Saratov kehrten die Studierenden von der diesjährigen Studienreise an das „Stolypin Wolga-Institut für Verwaltung der Russischen Akademie für Wirtschaft und öffentliche Verwaltung“ in Saratov nach Deutschland zurück. Nach der diesjährigen Winter School im Februar und der Summer School im Juni fand vom 2. September bis zum 10. September 2017 die jährliche Studienreise nach Saratov statt. Höhepunkt der Studienreise war der Besuch Volgograds (früher Stalingrad), wo sich die Studierenden intensiv mit der Geschichte, aber auch mit der Verwaltung befassten. In Saratov diskutierten die Studierenden zudem über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Hochschulen. Anhand zweier Dörfer in Mariental, wo die Gruppe von einer Bürgermeisterin empfangen wurde, erhielten die Studierenden Einblicke in die russische Kommunalverwaltung. Herr Prof. Maxim Mokeev stellte in einer Vorlesung zudem die „Interkulturelle Kommunikation in der öffentlichen Verwaltung“ vor. Das Wochenende verbrachte die Gruppe in Moskau, wo sie das Stadtfest zum 870-jährigen Bestehen Moskaus miterleben konnten.

Der Dank für die perfekte Organisation gilt insbesondere einmal mehr Natalia Bobarykina, Egishe Dashtoian auf russischer und Nicole Leibfried vom Akademischen Auslandsamt auf deutscher Seite.


Saratov - Russland (03.06. bis 13.06.2017)

Zum ersten Mal in der nun seit über 18 Jahren bestehenden Partnerschaft mit dem „Stolypin Wolga-Institut für Verwaltung der Russischen Akademie für Wirtschaft und öffentliche Verwaltung“ in Saratov nahmen 18 Studierende an der diesjährigen Summer School teil. Begleitet wurden die Studentinnen und Studenten von drei Professoren.

Im Vordergrund stand das Erlernen von Grundkenntnissen der russischen Sprache. Darüber hinaus erfuhren die deutschen Studierenden in verschiedenen Veranstaltungen viel über die russische Verwaltung und Kultur.

Im Rahmen der Summer School besuchte die Gruppe unter anderem die von Saratov rund 160 km entfernt gelegene Stadt und Industriemetropole Balakovo. Dort wurde die Ludwigsburger Delegation sehr gastfreundschaftlich aufgenommen und spontan vom Oberbürgermeister von Balakovo, Herrn Ivan Cheprasov begrüßt wodurch ein längerer Meinungsaustausch entstand. Das russische Fernsehen berichtete sogar über die HVF Ludwigsburg und die deutsche Delegation in den 20 Uhr Nachrichten.


Havanna - Kuba (13.04. bis 26.04.2017)

Zum Abschluss der Proseminare „Kuba - Entwicklungszusammenarbeit, Kultur, Politik und Verwaltung “ besuchte eine Gruppe Ludwigsburger Studierender unter der Leitung von Professor Dr. Vollmer vom 13.04. bis 26.04.2017 die Republik Kuba. Die Studierenden hatten sich im Proseminar auf Staat und Verwaltung in Kuba vorbereitet und lernten vor Ort die Umbruchsituation kennen, so dass viele Erfahrungen den Lernstoff vertieften. Das Studien- und Besuchsprogramm führte über Havanna nach St. Clara, Sancti Spíritus, Trinidad und Cienfuegos. Vorträge und Diskussionen mit den Menschen vor Ort zeigten die herausfordernde Umbruchsituation in diesem Land und machten deutlich, welche Werte, die wir in der Bundesrepublik als gegeben ansehen, auf Kuba nicht selbstverständlich sind. In den Privatunterkünften wurde die Studiengruppe direkt mit den Lebensumständen der Kubaner konfrontiert.

Ausschnitt aus dem Programm:

  • Besuch der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland; Treffen mit der Wirtschafts- und Kulturabteilung
  • Universität von Havanna (Besuch einer Vorlesung in „Elocuencia“, Gespräche mit Professoren und Studierenden zur aktuellen Lage auf Cuba und zu den Beziehungen zwischen Cuba und den Vereinigten Staaten)
  • Besuch vom DAAD in Havanna
  • Besuch einer Tabakfabrik
  • Besuch einer höheren Schule in Havanna
  • Besuch der Universität von Sancti Spíritus, Vorträge über Public Management
  • Treffen mit dem Akademischen Auslandsamt der Universität von Sancti Spíritus
  • Besuch einer Zuckerrohrplantage in Trinidad
  • Besuch des Weltkulturerbes Habana Vieja und Trinidad

Für die tatkräftige Unterstützung bei der Planung und Organisation der Studienreise danken wir dem Akademischen Auslandsamt, Dorothee Staiger, vielmals.


Mailand - Italien (08.04. bis 15.04.2017)

Vom 8. bis zum 15. April 2017 begab sich zum 21. Mal eine Gruppe Studierender auf Studienreise nach Mailand. Die 57 Studierende und zwei Professoren reisten in diesem Jahr zusammen mit dem Nachtzug nach Mailand. Die lange Zugfahrt wurde bereits zu einem ersten Kennenlernen genutzt.

Auch in diesem Jahr wurde die Studienreise von unserem langjährigen Partnerinstitut, dem EUPOLIS unterstützt, mit dem unsere Hochschule über viele Jahre hinweg hochkarätig besetzte wissenschaftliche Konferenzen unter Leitung des ehemaligen Prorektors Prof. Wolfgang Rieth in der Villa Vigoni durchführte.

Am Montag begann die Studienreise in den Räumlichkeiten unseres Partnerinstituts mit einer Einführung in das italienische Verfassungsrecht und den italienischen Staatsaufbau durch Dr. Walter Tamarindo, der das Programm der Studienreise im Wesentlichen gestaltete. Studierende gaben mit Referaten ein Input zum Staatsaufbau der Bundesrepublik Deutschland. In fruchtbaren Diskussionen wurden die Unterschiede der beiden Staaten herausgearbeitet und die jeweiligen Probleme diskutiert.

Der Dienstag stand ganz im Zeichen der Steuerverwaltung. Vormittags wurde die Akademie der Guardia di Finanza in Bergamo besucht. Mit einem herzlichen Empfang wurde die Gruppe mit italienischem Kaffee und Gebäck begrüßt. Die Offiziere erläuterten die Aufgaben der Guardia di Finanza und stellten das Studium in der Akademie vor. Auch in diesem Jahr stellte der Besuch der Akademie einen Höhepunkt der Studienreise dar.

Nachmittags wurden die Studierenden der Steuerverwaltung im Finanzamt Bergamo empfangen. In Referaten erläuterten sie das deutsche Steuersystem und die deutsche Steuerverwaltung. Die Mitarbeiter des Finanzamts Bergamo stellten die italienische Steuerverwaltung vor, so dass es im Anschluss an die Vorträge zu einem interessanten Meinungsaustausch kam.

Den Mittwoch verbrachten die Studierenden wieder in den Räumlichkeiten des Partnerinstituts EUPOLIS. Hier kamen in Vorträgen insbesondere die Studierenden der Fakultät 1 auf ihre Kosten. Den Freitag verbrachte die Gruppe in Genua. Dort wurde vormittags das Haushaltswesen der italienischen Kommunen anhand der Stadt Genua vorgestellt.

Einen herzlichen Dank gilt den Studierenden, die dieses recht straffe Programm sehr engagiert mittrugen. Die vielen Fragen zeigten das Interesse der Studierenden, über den Tellerrand der Prüfungsordnungen hinauszuschauen. Ein besonderer Dank gilt auch Herrn Commandante Rella, der den Besuch bei der Guardia di Finanza ermöglichte und Dr. Walter Tamarindo, der nun schon zum 21. Mal das Programm der Studienreise im Wesentlichen mitgestaltete.


Lissabon - Portugal (29.03. bis 02.04 2017)

Im Rahmen der Studienfahrt des Bachelorstudiengangs Allgemeine Finanzverwaltung in die portugiesische Hauptstadt vom 29. März bis zum 2. April 2017 wurde die Gelegenheit genutzt, unsere Partnerschaft mit der Universidade de Lisboa zu intensivieren. Geleitet wurde die Delegation der Hochschule Ludwigsburg vom Studiendekan Prof. Michael Grau. Sie umfasste neben Prof. Dr. Peter Eisenbarth und Prof. Dr. Matthias Mitsch auch über 40 Studierende, die im Instituto Superior de Ciências Sociais e Políticas (ISCSP) von einer Vertretung der Partneruniversität empfangen wurde. In den Gesprächen wurde deutlich, dass es im Interesse beider Hochschulen ist, die Kooperations- und Partnerschaftsverträge mit Leben zu füllen. Gerade durch Austausch und Exkursionen sowie aktive Zusammenarbeit in verschiedenen Projekten gilt es, die Partnerschaft zu pflegen. So hat sich auf unseren Besuch hin bereits eine portugiesische Studentin über das EU-Programm Erasmus+ (Inter Institutional Agreement) um ein Semester an der Hochschule Ludwigsburg beworben. Bei der abschließenden Führung über den Campus konnten neue Eindrücke über das Hochschulleben einer südeuropäischen Universität gewonnen werden.

Darüber hinaus kam man mit weiteren Institutionen des öffentlichen Dienstes in Lissabon ins Gespräch. Beim Besuch der Vertretung des Europäischen Parlaments und der EU-Kommission in Portugal wurde mit dessen Leiter über die wirtschaftliche Situation Portugals diskutiert. In der Deutschen Botschaft gab es einen Einblick über den Aufgabenbereich, den das Auswärtige Amt für die Bundesrepublik Deutschland in der ganzen Welt wahrnimmt. Zudem konnte ein guter Vergleich zwischen den Anforderungen an die Ausbildung für den gehobenen Auswärtigen Dienst und dem Ablauf des Studiums an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg gezogen werden. Im Obersten Gericht für Zivil- und Strafsachen Portugals, dem Supremo Tribunal de Justica in Lissabon, fand ein lebhafter Austausch in englischer Sprache über die jeweiligen Justizsysteme statt. Dabei konnte in Erfahrung gebracht werden, dass sich die Einteilung der Gerichtsbarkeiten sowie die Möglichkeiten den Rechtsweg zu beschreiten in weiten Bereichen mit dem deutschen Rechtssystem decken.


Saratov - Russland / Winter School 2017 (18.02. bis 26.02.2017)

Zum ersten Mal während der über 18 Jahre lang währenden Partnerschaft mit dem "Stolypin Wolga-Instituts für Verwaltung der Russischen Akademie für Wirtschaft und öffentliche Verwaltung“ besuchten Studierende der HVF Ludwigsburg die Winter School 2017 in Saratov (Russland).

Zehn Studierende beider Fakultäten reisten mit Ihrem Professor vom 18. Februar bis zum 26. Februar 2017 nach Saratov, um an dem Programm der Winter School der dortigen Partnerhochschule teilzunehmen. Thematisch standen im Zentrum der Winter School die Themen Kommunikation und Europarecht. Die Vorlesungen fanden allesamt in englischer Sprache statt.

Nach dem Ende der Winter School fuhr die Gruppe mit dem Nachtzug nach Moskau, um das Wochenende dort zu verbringen. Unter anderem organisierten die Studierenden einen Besuch des Kremls. Vor allem die Beleuchtung des Kremls und des Roten Platzes bei Nacht beeindruckte die Studierenden.

Der Besuch der Winter School 2017 in Saratov war ein voller Erfolg. Ein großer Dank für die tolle Organisation gilt der Leiterin des Akademischen Auslandsamtes in Saratov Natalia Bobarykina und der ihrer Mitarbeiterin Olga Gaidukova sowie der Leiterin des Akademischen Auslandsamtes der HVF Ludwigsburg Dorothee Staiger. Eine Wiederholung dieser besonderen Art der Studienreise wäre wünschenswert und fügt sich hervorragend in die aktuelle Internationalisierungsstrategie der HVF ein.


Den Haag - Niederlande (30.10. bis 03.11.2016)

Die Niederlande einmal anders: Verwaltungsstudenten aus Baden-Württemberg zwischen Hochschulpartnerschaften und internationaler Verbrechensverfolgung auf Besuch im Nachbarland

Auf Initiative von Frau Prof. Dr. Meissner und Frau Staiger, der Leiterin des Akademischen Auslandsamts der Hochschule Ludwigsburg galt es, Aufgaben und Arbeitsweise internationaler Gerichtshöfe sowie koordinierender europäischer Institutionen in Erfahrung und in Bezug zur künftigen Verwendung zu bringen. Überdies sollte die Zusammenarbeit mit der Partnerhochschule

De Haagse Hogeschool mit 25.000 Studierenden in Den Haag gestärkt werden. Was lag da näher, als die fakultätsübergreifende mit 20 Teilnehmern umfassende Studienreise auch dort, am Regierungssitz der Niederlande beginnen zu lassen!

Erste „Anlaufstelle“ war Eurojust – die Behörde, die auf europäischer Ebene die Koordination verschiedenster Funktionsträger im europäischen und außereuropäischen Raum übernimmt. Hintergrund war die Erkenntnis, dass Ländergrenzen in der Regel kaum Hindernisse für verschiedenste Arten der Kriminalität wie z.B. Umsatzsteuerbetrug, Kindesmissbrauch oder Waffenhandel darstellen und Verwaltungen bei der Ahndung vor erhebliche Probleme stellen. Denn die Anforderungen an die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten sind genauso wie die Verantwortlichkeiten im internationalen Umfeld durchaus unterschiedlich und vor allem Nationalstaaten bezogen organisiert. Eurojust hilft insoweit, die nationalen Behörden, sei es Polizei, Staatsanwaltschaften oder Steuerbehörden in Bezug auf spezifische Bereiche dieser organisierten Kriminalität zu koordinieren. Hautnah konnten die Studierenden im Meeting-Room die Arbeit der Vertreter aller Eurostaaten und der assoziierten Drittstaaten USA, Schweiz und Norwegen erleben. Insbesondere im Hinblick auf die internationale Steuerverfolgung entwickelten sich spannende Diskussionen, bei denen Begeisterung für mehrmonatige Praktika sowohl bei den Studierenden als auch bei Eurojust geweckt wurde.

Im Anschluss daran ging es weiter zum Internationalen Strafgerichtshof (ICC). Dort konnten wir, unter strengen Sicherheitsvorkehrungen, der Vernehmung eines Zeugen beiwohnen. In der Hauptsache ging es um den Vorwurf des Verbrechens gegen die Menschlichkeit gegen den ehemaligen Regierungschef der Elfenbeinküste Herr Bgagbo sowie seinen politischen Widersacher, Herrn Goudé. Herr Bgagbo habe das Ergebnis der landesweiten Wahlen nicht akzeptiert und damit eine Regierungskrise samt bürgerkriegsähnlicher Zustände herbeigeführt – so zumindest der Vorwurf der Anklage.  Es bleibt abzuwarten, wie das Gericht nach der Beweisaufnahme entscheiden wird – wir werden es gewiss gespannt in der Presse verfolgen!

Den Abschluss der „Tour de Justice“ bildete eine Führung durch den weltberühmten Peace Palace, dem Sitz des Internationalen Gerichtshofs für Menschenrechte und auch des ständigen Schiedsgerichtshofs. Beiden Institutionen liegt die Idee zugrunde auf freiwilliger Basis professionelle, vom Völkerrecht getragene Mediation und Vermittlung in Anspruch zu nehmen, um auf diese Weise Konflikten mit Waffen –verbunden mit unermesslichem menschlichen Leid -  zu begegnen. Wie sich die Vermittler in einer solchen Situation fühlen mussten, konnten die Studierenden im Rahmen einer Diskussion zur Priorität von Frieden und Gerechtigkeit im kleinen Sitzungsaal des Haupttrakts des monumentalen Gebäudes selbst erleben. Der englischen Sprache verpflichtet, hatten sie in Diskussionsgruppen ihre Argumente zu präsentieren und vor den studentischen Richterinnen und Richtern zu rechtfertigen. Was für eine Herausforderung!

Von der historischen Wucht des Gebäudes beeindruckt ging es für die Exkursionsgruppe weiter an die internationale Universität in Den Haag, einer Partnereinrichtung unserer Hochschule.

Mittels englischen Impulsvorträgen zum Staatsaufbau in Baden-Württemberg und der Organisation unserer Ausbildung sowie der Perspektiven für die künftigen „High Potentials“ wurden die Rahmenbedingungen von Studium und Arbeitswelt beider Länder intensiv miteinander verglichen. Auch insoweit eine durch und durch aufschlussreiche Erfahrung! Zum Abschied ließen wir „Ludwigsburger“ es uns nicht nehmen, den Teilnehmern der Den Haager Universität -verbunden mit der Einladung zum nächsten Spiel gegen die Hochschule Kehl- unsere Fanschals zu überreichen.

Müde und zugegebener Maßen etwas erschöpft erreichten wir am gleichen Abend Amsterdam. Nachdem uns die Hafenverwaltung leider „einen Korb gegeben“ hatte, da wir keine potentiellen Investoren seien - ob das ohne die Kürzung der Eingangsbesoldung um 4 Prozent anderes ausgesehen hätte?

Die Stadt erkundeten wir zunächst im Rahmen einer Grachtenfahrt. Anschließend machten wir per pedes und per bike „die Stadt unsicher“. Mit einem gemütlichen Abendessen in einem traditionell holländischen Restaurant fand unsere Studienfahrt ihren gelungenen Abschluss.

Und wir sind sicher: wir werden definitiv wiederkommen.

Katharina Scherer, Tim Deininger


Saratov - Russland (22.05. bis 30.05.2016)

Vom 22. bis zum 30. Mai 2016 besuchten zwölf Studierende und zwei Professoren die Partnerhochschule „Stolypin Wolga-Instituts für Verwaltung der Russischen Akademie für Wirtschaft und öffentliche Verwaltung“ in Saratov. Nachdem Anfang Mai eine Gruppe Studierender aus Saratov ein interessantes und abwechslungsreiches Programm in Ludwigsburg absolvierte, wurde nun die deutsche Delegation der HVF Ludwigsburg sehr herzlich zu einem Gegenbesuch in Saratov empfangen.


Legnica - Polen (14.05. bis 20.05.2016)

„Verwaltungs-, Steuer- und Resozialisierungssystem in Polen“ – das war das Thema unserer diesjährigen Studienreise nach Legnica in Niederschlesien. Vor Antritt der Reise wurden wir von allen Seiten gefragt, warum unsere Reise ausgerechnet nach Polen ginge. Deutschland und Polen sind allein durch ihre gemeinsame Vergangenheit eng miteinander verbunden, was in uns das Interesse geweckt hat, unser Nachbarland näher kennen zu lernen. Zusätzlich begründet sich die Verbindung zu Polen in der über 10-jährigen bestehenden Partnerschaft der Verwaltungshochschulen in Ludwigsburg und Legnica. Wir, die Studierenden aus den Studiengängen „Public Management“ (Lara Gogg, Pia Haug, Fiona Seiler, Sebastian Wiest, Verena Zeuner) und „Allgemeine Finanzverwaltung“ (Johanna Bamberger, Yvonne Fuhr)  wurden von Prof. Dr. Meissner nach Polen begleitet. Vor Ort wurden wir von Prof. Dr. Kobes von der Witelon-Staatliche Fachhochschule Legnica betreut.

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Paris - Frankreich (21.04. bis 25.04.2016)

Die Studierenden des Wahlpflichtfachs französische Finanzverwaltung haben im Rahmen des seit letzten Jahres von Frau Prof. Dr. Dölker organisierten Austausches mit der Ecole Nationale des Finances Publiques (ENFIP) an einem interessanten Fachprogramm in Paris teilgenommen, bei dem sie u.a. über den Aufbau der Finanzverwaltung durch die Direction Générale des Finances Publiques informiert wurden, aber auch über das Steuerstudium in Frankreich, die Rechtsprechung in Steuersachen und vieles mehr. Die Gruppe wurde neben ihrer Professorin von der Steuerattachée an der französischen Botschaft in Berlin, Madame Perinetti, und Herrn Esser von der OFD Karlsruhe begleitet.

Verwendungsnachweis DFJW


Den Haag - Niederlande (11.04. bis 14.04.2016)

In der Zeit vom 11.04. bis 14.04.2016 reiste der Jahrgang 2013 des Studienganges Allgemeine Finanzverwaltung nach Den Haag.

Unter dem Motto "Europa in der Praxis erleben", besuchten wir EUROJUST, eine europäische Institution zur Koordinierung grenzüberschreitender Strafrechtsdelikte. Ein aus Deutschland an EUROJUST abgeordneter leitender Staatsanwalt erläuterte Details zur Institution und diskutierte mit uns. Es wurde deutlich, dass es für Europa immens wichtig ist gemeinsam zusammenzuarbeiten.

Um die Auslandsbeziehungen der Hochschule zu erweitern, besuchten wir die Hochschule Den Haag. Dort studieren rund 25.000 Studierende, darunter auch zahlreiche Deutsche. Das Studienangebot ist vielfältig. So bietet die Hochschule unter anderen auch einen mit Public Management vergleichbaren Studiengang an. Wir bekamen einen Einblick in die Hochschullandschaft der Niederlande und konnten Unterschiede und Gemeinsamkeiten erfahren. Wir diskutierten mit dem Leiter des Auslandsamtes der Hochschule Herrn Middelbeek, Studenten der Hochschule und stellten die Inhalte unserer Hochschule vor. Eine Führung durch Studierende über den Campus zeigte uns neue Eindrücke des Hochschullebens. Ziel des Besuches war es vor allem, eine potenzielle neue Hochschulpartnerschaft in den Niederlanden herzustellen. Erste Gespräche bezüglich einer solchen Verbindung fanden während und nach Abschluss der Studienreise bereits statt. Einer neuen möglichen Hochschulpartnerschaft schauen wir zuversichtlich entgegen.


Mailand - Italien (20.03. bis 26.03. 2016)

Im Rahmen des Wahlpflichtfachs „Besteuerungsverfahren in Deutschland und Italien“ sowie des Proseminars „Kommunale Körperschaften in Europa – Vergleich Baden-Württemberg mit der Region Lombardei in Italien“ hatten insgesamt 62 Studierende aus der Steuerverwaltung und der Innenverwaltung die Möglichkeit, an einer einwöchigen Studienreise nach Mailand teilzunehmen. Mit diesem Angebot knüpften die beiden begleitenden Professoren an eine jahrelange Tradition an. Bei der diesjährigen Jubiläumsfahrt konnten die Studierenden bereits zum 20. Mal Einblicke in den italienischen Staatsaufbau, sowie in das Steuersystem und die Finanzpolitik der Gemeinden gewinnen.

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Ho Chi Minh - Vietnam (15.02. bis 01.03.2016)

Zum Abschluss des Proseminars „Vietnam - Entwicklungszusammenarbeit, Verwaltung und Kultur“ besuchte eine Gruppe Ludwigsburger Studierender unter der Leitung der Professoren Dr. Vollmer und Steck vom 15.02. bis 01.03.2016 die sozialistische Republik Vietnam. Das Studien- und Besuchsprogramm war gespickt mit hochkarätigen Vorträgen, Diskussionen und Besichtigungen.


Ausschnitt aus dem Programm:

  • Dt.-Vietnamesische Beziehungen: Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland; Treffen mit dem stellv. Generalkonsul.
  • Vietnamkrieg: Empfang beim Vietnamkriegsveteran Lt.Colonel John Rockhold; derzeit CEO und Executive Director der Pacific Rim Investment and Management Incorporation (Umsatz: 250 Mio. US $) sowie Governor on the Board of the American Chamber of Commerce in Vietnam
  • Tourismus: Empfang beim Präsidenten von Terra Verde.
  • Wirtschaft: Firma Häfele Nagold (7.000 Mitarbeiter); Empfang beim Leiter der Südostasien-Dependence in Ho Chi Minh City.
  • Umweltschutz: Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit; Information und Diskussion mit dem Leiter der Sektion Südostasien Dr. Henckes über Umwelt- und Küstenschutz in Vietnam
  • Verwaltung und Kultur: Nationaluniversität Ho Chi Minh City (Fakultät: Germanistik, Tourismus, Wirtschaft und Verwaltung); Diskussion mit Studenten
  • Kommunalverwaltung: Danang Union of Friendship Organization, Empfang und Diskussion über Verwaltungs- und Stadtpolitik mit Dr. Huynh Duc Truong
  • Kultur: „Guerre et Paix“; Klassisches Konzert zur Völkerverständigung
  • Umweltschutz: Projekt der GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) „Wiederaufforstung von Mangrovenwäldern zum Erosions- und Trinkwasserschutz“ etc.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Stand Sep 2019